Nach „Willkommen in Deutschland“ der zweite Teil über syrische Flüchtlinge in einem Allgäuer Dorf.
Wie ist die Situation ein Jahr später? Was bedeutet es, wenn Asylsuchende nicht nur ankommen, sondern auch dauerhaft bleiben; wenn sie zu Kollegen, Nachbarn und Schulkameraden werden? Und wie geht man hier mit der angespannten Stimmung im Land um?
„Seit Monaten nun diskutiert Deutschland teils fair, teils wütend bis hasserfüllt über die Flüchtlingswelle und darüber, wie Integration der Neuankömmlinge funktionieren könnte. Wer einen Realitätscheck machen möchte, sollte sich am Dienstagabend „Araber im Allgäu“ anschauen, die neueste Folge von „37 Grad“. Sie bringt viel von dem auf den Punkt, was gut läuft, wo es hapert, wo man sich Sorgen machen muss und wo nicht, wo Urteile und Vorurteile auf beiden Seiten berechtigt oder Unsinn waren. (…) Gelungen ist die Folge deshalb, weil die Autoren Tine Kugler und Günther Kurth ihre Protagonisten nur begleiten und nicht moralisierend eingreifen oder Das-wird-schon-Parolen dreschen. Der Zuschauer soll sich selbst ein Bild machen.“
Autor: Thomas Schmoll, Die Welt vom 15.12.2015
Doku, 37Grad / ZDF
Buch und Regie: Tine Kugler, Günther Kurth | Kamera und Schnitt: Günther Kurth | eine KMOTO Medienproduktion | im Auftrag des ZDF ©2015